Qualität trotz Pflegenotstand
Die Pflege hat aktuell mit einer Vielzahl von Problemen zu kämpfen. Der Reformstau ist immens, kurzfristige Lösungen nicht in Sicht. Das geht leider oft auf Kosten der Qualität.
Eine grundsätzliche Verbesserung kann sicherlich nur durch Änderung der Rahmenbedingungen erreicht werden.
Aber anstatt auf den großen Wurf zu warten, kann jeder schon mal im Kleinen anfangen. mikis CareBrain kann dabei in vielfältiger Weise unterstützen.
Qualitätsmanagement und Pflegealltag im Einklang
Qualitätsmanagement und Alltagsanforderungen an die Pflegedokumentation sind in vielen Fällen leider zwei paar Stiefel.
„Für das Qualitätsmanagement ist unsere Qualitätsbeauftragte und der Qualitätszirkel zuständig.“ „Im Alltags-Stress haben wir dafür keine Zeit.“
Dass es auch anders gehen kann, zeigen wir in mikis CareBrain.
Dort sind die Anforderungen des QM direkt in den Dokumentationsalltag eingebunden.
Die Zielsetzungen des QM können beispielsweise über das Konzept der Pflegeschwerpunkte in der täglichen Dokumentation permanent in den Fokus gerückt werden. Vorgaben für Vernetzungen bringen diese Vorgaben immer wieder ins Bewusstsein.
Dafür ist nicht mehr zu dokumentieren, aber mehr aus der Dokumentation zu erfahren.
Pflegekräfte erkennen Zusammenhänge … CareBrain erkennt Muster
In den Expertenstandards wird immer auf die fachliche Expertise der Pflegekräfte hingewiesen. Eine erfahrene Pflegekraft erkennt schon bei der Morgentoilette den Gemütszustand der zu pflegenden Person und kann im folgenden Tagesgeschäft darauf eingehen. Wenn nun bedingt durch den Pflegenotstand solche Aufgaben von fachfremdem Personal übernommen werden, geht ein wertvoller Informationsfluss verloren und eine prophylaktische Pflege wird erschwert.
mikis CareBrain kann die Pflegekräfte in ihrer täglichen Arbeit unterstützen, gewissermaßen ihr Assistent sein. Durch das Analysieren von erfassten Dokumentationsdaten werden Vorschläge zur Prophylaxe gemacht. Analysiert werden dabei nicht nur die Verlaufsdaten der zu pflegenden Person, sondern auch die Daten der gesamten Einrichtung. Damit können Hinweise für mögliche Interventionen auf der Grundlage von Erfahrungen mit anderen Klienten erfolgen.
mikis CareBrain kann natürlich nur Vorschläge machen. Die Pflegekraft muss letztendlich entscheiden, welche Maßnahmen ergriffen werden. mikis CareBrain soll sie dabei beraten.
Das innovative Konzept der Pflegesoftware unterliegt einem ständigen Prozess, der auch ganz wesentlich von kontinuierlichen Rückmeldungen aus der Praxis vorangetrieben wird. Jede Pflegeeinrichtung kann somit Teil diesen Prozesses werden.
Datenqualität aus der Datensammlung
…
Care Data statt Big Data
Während viele andere Systeme ihr Hauptaugenmerk darauf legen, möglichst viele Daten auf den unterschiedlichsten Geräten mobil zu erfassen, liegt der Schwerpunkt bei mikis CareBrain in der sinnvollen Bearbeitung und Aufbereitung der eingegebenen Daten.
Komfortable mobile Dateneingabe geht auch bei mikis CareBrain, z.B. über Laptops im WLAN. Unser Angebot werden wir hier auch noch erweitern.
Mit dem Konzept der „Immer-So-Routine“ im Rahmen des Strukturmodells hat sich der Dokumentionsaufwand für die meisten Pflegenden sowieso reduziert. Deshalb haben wir unsere Priorität auf die Auswertung, Vernetzung und Darstellung der Informationen gelegt.
Wichtiger als die reine Datensammlung ist der Informationsgewinn aus den vorhandenen Daten.
Pflegedokumentation nicht für die Prüfinstanzen,
sondern für Qualität in der Pflege
Hier geht es um den Selbstzweck der Pflegedokumentation.
In vielen Fällen wird die Pflegedokumentation von den Pflegenden als lästiges Übel empfunden, die man nur zum Nachweis für die Prüfinstanz vorhalten muss.
Die eigentliche Aufgabe der Dokumentation als Unterstützung der Pflegenden im Alltag wird dabei oft übersehen.
Dafür braucht es aber auch eine Dokumentationssoftware, die mehr als nur eine standardmäßige Datensammlung ist. Die eigenen Anforderungen müssen individuell modifizierbar sein. mikis CareBrain macht das auf einfache Art und Weise möglich, z.B. über die Gestaltung der Pflegeschwerpunkte und Vernetzungsstrukturen.
UND: Eine Dokumentationsstruktur, die man verinnerlicht hat, weil man sie tagtäglich zum eigenen Nutzen anwendet, kann man auch den Prüfinstanzen besser präsentieren.
Pflegedokumentation ist mehr als nur ein Kardex
Kardex-Systeme haben eine lange Tradition in der Dokumentation pflegerischer Versorgung. Für eine schriftliche Dokumentation gab es in analogen Zeiten auch keine Alternative.
Es ist daher zunächst reizvoll, solche kardexorientierten Systeme für die digitale Dokumentation zu übernehmen. Das ist man gewohnt und der déjà-vu Effekt erleichtert die Umstellung.
Leider übernimmt man damit aber auch einen gravierenden Nachteil des Kardex: Um an Informationen zu kommen, musste man dort meist viel blättern, am PC jetzt viel klicken.
An der Stelle kommt mit dem Konzept von mikis CareBrain der wahre Nutzen einer digitalen Dokumentation ins Spiel.
Die eingegebenen Informationen werden schon vom System miteinander verknüpft, können gezielt vom Anwender miteinander vernetzt werden und unter den unterschiedlichsten Aspekten mit allen Zusammenhängen abgerufen werden.
Das ist am Anfang vielleicht nicht so vertraut, aber auch nicht schwieriger. Nur der Nutzen ist erheblich größer.
Pflegedokumentation als Erweiterung der schulischen Ausbildung
und der Fort- und Weiterbildung
Für viele Pflegekräfte ist Theorie und Praxis, Aus- und Fortbildung und Pflegealltag zweierlei.
mikis CareBrain bringt auch hier beides zusammen, weil es in vielerlei Hinsicht wichtig ist, beides unter einen Hut zu bekommen.
- Expertenstandards immer im Blick
- Fachinformationen (interne Qualifikation für niedrige Qualifikations-Niveaus)
Übermittlung der QualitätsIndikatoren direkt aus der Doku
Mit dem neuen Element der Erhebung des Versorgungsergebnisses durch die Pflegeeinrichtungen im Rahmen der neuen Qualitätsprüfung sehen viele Einrichtungen erheblichen zeitlichen Aufwand auf sich zukommen.
Das muss aber nicht sein. mikis CareBrain füllt die Erhebungsbogen für die Ergebnis-Erfassung automatisch aus der aktuellen Pflegedokumentation.
Da die Pflegedokumentation zum Alltagsgeschäft gehört, ergibt sich für die Ergebnis-Erfassung auch kein zusätzlicher Aufwand.
Mit diesem Konzept ist auch sicher gestellt, dass bei der externen Qualitätsprüfung keine Probleme bei der inhaltlichen Plausibilitätsprüfung auftreten.
Ohne großen Aufwand wird hier auch das Kriterium der neuen Qualitätsprüfung erfüllt, dass internes Qualitätsmanagement und externe Qualitätsprüfung Hand in Hand gehen sollen.